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Was ist Herpes genitalis und wie erkenne ich die Geschlechtskrankheit?

Genitalherpes gehört zu den häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten. Er wird ausgelöst durch Herpesviren (Herpes-simplex-Typ 2, seltener Typ 1) und meist über Schmierinfektionen bei Vaginal-, Oral- oder Analsex übertragen.Sowohl bei Männern als auch bei Frauen bilden sich im Genitalbereich schmerzende, juckende mit Flüssigkeit gefüllte kleine Bläschen. Im Verlauf verkrusten die Bläschen. Außerdem kann man wie bei einer Grippe an Kopf- und Gliederschmerzen sowie Fieber und Müdigkeit leiden. Auch die Lymphknoten in der Leiste können angeschwollen sein. Allerdings kann eine Herpesinfektion auch völlig ohne Symptome verlaufen, jedoch kann man trotzdem ansteckend sein.Bei Menschen mit einem eingeschränkten Immunsystem kann es zu einer Gehirnhautentzündung sowie zu einer Entzündung der Augen kommen. Gefährlich kann eine Übertragen von Herpes-Simplex-Viren Typ 2 auf das ungeborene oder neugeborene Kind sein, da dies zu Schäden an verschiedenen Organen führen kann. Eine Entbindung durch einen Kaiserschnitt kann eine Infektion verhindern.Das Risiko, sich zu infizieren ist besonders hoch, wenn der Partner/die Partnerin aktuell eine Genitalherpes-Infektion hat und beim Geschlechtsverkehr kein Kondom benutzt wird.Kondome senken die Gefahr, sich mit Herpesviren anzustecken. Vor allem sollte man offen mit seinen Sexualpartnern/-innen über die Infektion sprechen, so dass diese sich gg. mitbehandeln können um einen Rückfall zu vermeiden.
FRAG DIE APOTHEKE - Hämorrhoiden
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Antibabybpille vergessen: Was ist zu beachten, wenn die Pille vergessen wurde?

Wenn eine Pille vergessen wurde oder mehr als 12 Stunden später (bei der Minipille mehr als 3h später) eingenommen wurde, ist der Empfängnisschutz nicht mehr sicher gegeben.Sollte in diesem Zeitraum ungeschützter Geschlechtsverkehr stattgefunden haben und eine Schwangerschaft unbedingt vermieden werden, gibt es die Möglichkeit der "Pille danach". Dieser verhindert oder verschiebt den Eisprung. Die Apotheke kann die "Pille danach" ohne Rezept an gebährfähige Mädchen und Frauen abgeben.Je nach Präparat gibt es Unterschiede, wann die Einnahme als "zu spät" gilt: Bei einer Minipille (nur Gestagen) ist schon 3 Stunden nach der üblichen Einnahme die Empfägnisschutz nicht mehr sicher gegeben. Bei der Mikropille gelten 12 Stunden als "zu spät".Wurde die Einnahme vegessen so sollte diese so schnell wie möglich nachgeholt werden (auch wenn 2 Tabletten auf einmal einzunehmen sind). In den nächsten 7 Tagen sollte zusätzlich mit Kondom verhütet werden.Es ist wichtig, dass Sie sich an die Einnahmeanweisungen halten, um sicherzustellen, dass die Pille richtig wirkt und um das Risiko von ungewollten Schwangerschaften zu minimieren.Um sich die Einnahme besser zu merken, kann das Handy, ein Wecker oder eine APP zur Erinnerung eingesetzt werden. Auch ein "Stammplatz", z.B. neben dem Bett kann helfen. Für Übernachtungen: Es empfihlt sich, immer eine "Reserve" in der Handtasche/Kosmetiktasche mitzuführen.
FRAG DIE APOTHEKE - Pille
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Sind Hämorrhoiden ansteckend?

Hämorrhoiden sind definitiv nicht ansteckend. Hier braucht man sich keine Sorgen zu machen und auch keine Vorkehrungen zu treffen.Hämorrhoiden sind gut durchblutete Schwellkörper am Ausgang unseres Darmes. Diese Schwellkörper werden von einem gut durchbluteten Netz an Blutgefäßen versorgt. Dies bedeutet, dass grundsätzlich jeder Mensch Hämorrhoiden besitzt, diese machen aber nur dann Beschwerden, wenn sich sich aus unterschiedlichsten Gründen vergrößern. Die Hämorrhoiden haben die Funktion der Darmabdichtung. Sie sorgen zusammen mit den Schließmuskeln dafür, dass eine kontrollierte Darmentleerung stattfinden kann.Bei einer krankhaften Vergrößerung der Hämorrhoiden staut sich das Blut in den Blutgefäßen an und kann nicht mehr ungehindert abfließen. Wir sprechen dann von symptomatischen Hämorrhoiden, da sie Symptome bzw. Beschwerden hervorrufen.Typische Symptome sind Juckreiz, Brennen, Schmerzen, Blutungen und Nässen am Darmausgang.Mögliche Auslöser für die Entstehung von Hämorrhoiden können eine chronische Verstopfung, eine ballaststoffarme Ernährung , Bewegungsmangel aber auch eine Schwangerschaft und weitere Gründe sein.Eine Selbstbehandlung ist nur bei mäßig ausgeprägten Hämorrhoiden sinnvoll. Man stuft die krankhafte Vergrößerung in 4 Schweregrade ein. Bei stärkeren Beschwerden oder Blutungen ist die Rücksprache mit einem Arzt erforderlich.Gerne helfen wir Ihnen bei individuellen Fragen weiter. 
FRAG DIE APOTHEKE - Hämorrhoiden
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Was ist Malaria und wie bzw. wo kann ich mich anstecken?

Bei der Malaria handelt es sich um eine Infektion mit einem Parasiten (Plasmodien), der durch eine Mückenart, die sogenannte Anophelesmücke, auf den Menschen übertragen wird. Eine Ansteckung erfolgt durch den Stich diese Anophelesmücke, die die Parasiten (Plasmodien) in sich trägt. Diese Mückenart kommt häufig in tropischen Ländern vor und daher sollten sich Reisende vor allen Dingen bei Fernreisen im Vorfeld informieren, ob dies bei ihrem Reiseland der Fall ist. In den Reiseländern ist das Malariarisiko aber auch davon abhängig, in welchen Regionen des Landes man sich aufhält und zu welcher Jahreszeit man unterwegs ist. Nehmen Sie gerne direkt Kontakt zu unseren Experten auf, um sich individuell beraten zu lassen.Die Symptome von Malaria umfassen Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Müdigkeit und können in schweren Fällen zu Nierenversagen, Lungenödem und Anämie führen. Die Symptome treten in der Regel innerhalb von einigen Tagen bis zu einigen Wochen nach der Infektion auf.Je nach Ausprägung des Malariarisikos in ihrem Reiseland ist eine Malariaprophylaxe anzuraten. Dies ist eine prophylaktische Arzneimitteleinnahme vor, während und eine gewisse Zeit nach dem Urlaub, um die Infektionsgefahr zu reduzieren. Es kann aber durchaus auch eine Standby-Medikation empfehlenswert sein, bei der Sie Arzneimittel vorsorglich auf der Reise mit sich führen, und im Falle von Symptomen nach einem bestimmten Einnahmeschema verwenden sollten.  Ebenfalls ratsam ist die regelmäßige Anwendung von Insektenschutzmitteln für die Dauer Ihres Aufenthalts.Wenn man sich in einem Malaria-Risikogebiet aufgehalten hat, sollte man sich schon bei geringen Krankheitssymptomen ärztlich vorstellen. Krankheitssymptome sind vor allen Dingen Fieber, das auch sehr hoch auftreten kann. Im Blut kann der Arzt oder das Krankenhaus eine Malaria-Infektion feststellen.
FRAG DIE APOTHEKE - Reisemedizin
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Was ist Reisedurchfall?

Reisedurchfall (auch Reisediarrhoe genannt) kommt häufig durch die Umstellung in der Ernährung zustande, auf die sich unser Magen-Darm erst einstellen muss. In der Regel werden wir mit anderen Lebensmitteln, Gewürzen und anderen Zubereitungen konfrontiert. Diese Umstellung dauert meist nur einige Tage und eine Behandlung ist nicht zwingend erforderlich, kann einem aber durchaus  den Urlaub erleichtern.Gerade bei Reisen in wärmere oder gar tropische Länder können aber auch niedrigere Hygienestandards, hohe Temperaturen und unzureichende Kühlung eine Rolle spielen. Diese Faktoren machen es Bakterien leicht, sich in Lebensmitteln oder auch Wasser zu vermehren. Daher ist ein sinnvoller Hinweis, bei folgenden Lebensmitteln vorsichtig zu sein und lieber zu verzichten:• Leitungswasser und Eiswürfel• Speiseeis • Obst, rohes Gemüse, Salat• Fleisch und Fisch, wenn es roh oder schlecht durchgebraten verzehrt wirdBeim Durchfall verliert unser Körper viel Flüssigkeit und Salze. Sollte der Durchfall mehrere Tage anhalten droht daher ein Flüssigkeitsmangel, der den Allgemeinzustand beeinträchtigen kann. Es ist daher trotz des Durchfalls auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Besonders abgestimmte Salzlösungen sind hierfür ideal. Lassen sich hierzu gerne von uns beraten und vereinbaren Sie einen kostenfreien Gesprächstermin.Bei folgenden Symptomen ist ein Arztbesuch anzuraten:• Blut oder Schleim im Stuhl• hohes Fieber, starke Schmerzen, häufiges Erbrechen und/oder Kreislaufprobleme• starker Durchfall, der länger als 48 Stunden anhält. Vor allen Dingen bei Kindern und älteren Menschen ist Vorsicht geboten.• Anzeichen eines hohen Flüssigkeitsverlust
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Was sind die Ursachen, Häufigkeit von Heuschnupfen?

Heuschnupfen ist eine Allergie gegen Pollen, dem Blütenstaub von Gräsern, Pflanzen und Bäumen. Am häufigsten tritt Heuschnupfen daher während der Blühperiode der Pflanzen auf, also im Frühjahr und im Sommer. Bereits wenige Pollen können bei einem Allergiker eine starke Reaktion auslösen. Bei Heuschnupfen hält das Immunsystem Pollen für einen Krankheitserreger, der beseitigt werden muss. Dies passiert mit Antikörpern, die von unseren Abwehrzellen produziert werden. Diese wiederum sorgen dafür, dass eine Entzündungsreaktion abläuft und dies führt dann zu den typischen Beschwerden bei Heuschnupfen, wie:• Schnupfen• juckende/tränende Augen• Niesattacken • Juckreiz im Hals, den OhrenOhren• Hautreaktionen• Schlafstörungen• KonzentrationsschwierigkeitenLeider neigen Allergien dazu, sich unbehandelt im Laufe der Zeit zu verschlimmern oder sich weiter auszubreiten, z.B. von der Nase auf die Bronchien (allergisches Asthma). Sollte man unter den typischen Symptomen leiden, ist der Kontakt zu einem Arzt sinnvoll, um die Ursache abzuklären und ggf. eine Therapie einzuleiten.Der erste Ansprechpartner ist der Hausarzt. Hier wird in der Regel die Krankengeschichte aufgenommen und eine körperliche Untersuchung durchgeführt. Ggf. ist die Weiterleitung zu einem Allergologen angezeigt. Dort kann ein Allergietest über die Haut (Pricktest) durchgeführt oder im Blut die Antikörper untersucht werden.Heuschnupfen ist eine der häufigsten allergischen Erkrankungen, insbesondere in Industrieländern. Es wird geschätzt, dass etwa 20 % der Bevölkerung in den USA und Europa an Heuschnupfen leiden.
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Pflegefall in der Familie - was tun?

Wenn Angehörige wegen einer Erkrankung oder einer Behinderung über mehr als sechs Monate Hilfe im Alltag benötigen, gelten sie als pflegebedürftig. Trifft dies bei ihrem / ihrer Angehörigen zu, sollten Sie sich zunächst beraten lassen, z.B. beim Sozialdienst in einem Krankenhaus. Außerdem gibt es kommunale Beratungsstellen oder auch das Sozialamt. Aber auch die Pflegekasse / Krankenkasse und der Hausarzt / Hausärztin können Anlaufstellen sein, um Hilfe zu bekommen.Sie müssen sich überlegen, ob eine Pflege zu Hause in Frage kommt und ob Sie sich an der Betreuung und Pflege beteiligen möchten und können. Außerdem muss der Pflegegrad bestimmt und bei der Pflegekasse beantragt werden. Des Weiteren muss geklärt werden, wer der gesetzliche Vertreter für die pflegebedürftige Person sein wird, wenn dies noch nicht mit Vorsorgevollmachten, Betreuungsverfügung und Patientenverfügungen geregelt wurde.Je nach Pflegebedürftigkeit muss neben vielen anderen Fragen geklärt werden, ob das häusliche Umfeld geeignet ist oder ob z.B. ein Treppenlift eingebaut werden muss. Ist anstelle der Badewanne eine ebenerdige Dusche sinnvoller? Sind die Türen breit genug für einen Rollstuhl? Wären spezielle Haltegriffe sinnvoll? Ist vielleicht ein Hausnotrufsystem hilfreich?Ein Pflegedienst kommt (abhängig von Pflegebedüftigkeit und dem jeweiligen Pflegegrad) zwischen 1x täglich oder mehrmals täglich. Bei einer palliativen Situation oder bei intensivpflichtigen Menschen kann es auch eine 24-Stunden-Betreuung zu Hause geben.Wenn Angehörige, Freunde oder Bekannte die Pflege eines Menschen übernehmen, zahlt die Pflegekasse Pflegegeld. Bei einer Pflege, die Sie selbst zu Hause leisten, müssen Sie in der Lage sein, körperliche Hilfestellungen und für die Hygiene (Duschen, Zahnhygiene etc.) sorgen zu können. Weiterhin ist es wichtig, sich um die regelmäßige Nahrungs- und Flüssigekeitsaufnahme zu kümmern. Aber auch die mentale Unterstützung ist essentiell; so sollten Sie der zu pflegenden Person Aufmerksamkeit schenken und sie dabei unterstützen, Interessen zu verfolgen sowie den Kontakt zu anderen Menschen fördern.In der Apotheke bekommen Sie die Hilfsmittel, die Sie für die Pflege eines Angehörigen zu Hause benötigen und eine umfassende, persönliche Beratung. Auch den derzeitigen Betrag von 40€ für Pflegehilfsmittel können Sie in Ihrer Apotheke einlösen. Gerne können Sie darum bitten, ob Ihre Apotheke Ihnen die verschiedenen Tabletten - wenn nötig - für Ihren Angehörigen in einem Blister vorsortiert. Das kann Sie Zeit und Nerven sparen.Häufig gibt es oft extra geschultes Apothekenpersonal, das Sie zur Stomaversorgung, künstlichen Ernährung oder Inkontinenzprodukten beraten kann. Lassen Sie sich bei bettlägrigen Angehörigen auch zur Dekubitusprophylaxe und Hautpflege in Ihrer Apotheke beraten. Dies gilt insbesondere auch bei Angehörigen mit chronischen Wunden.Auch wenn Sie Fragen zu Thrombosestrümpfen, Blutzucker- oder Blutdruckmessgeräten oder der Bedienung eines Asthmasprays haben, helfen Ihnen die Apotheker und Apothekerinnen vor Ort kompetent weiter.  
FRAG DIE APOTHEKE - Pflegehilfsmittel
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