• Rund um Arzneimittel

Was versteht man unter Darreichungsform?

Lächelnder Mann mit kurzen braunen Haaren, Brille und ordentlich gestutztem Bart, der ein weißes Hemd mit Kragen trägt und die 24/7-Apothekenberatung vor einem hellblauen Hintergrund repräsentiert.
Oliver Hildebrandt
Apotheker

Die Frage

Strichzeichnung einer Medikamentenflasche mit zwei Kapseln davor, vor einem hellen Hintergrund mit einer blassen blauen Form – ideal zur Illustration der 24/7-Beratung durch Gesundheitsexperten in der Apotheke.

Ich bin auf den Begriff der Darreichungsform gestoßen und kann mir darunter nicht viel vorstellen. Hat das etwas damit zu tun, wo ich Arzneimittel anwenden muss?

Die Antwort

Lächelnder Mann mit kurzen braunen Haaren, Brille und ordentlich gestutztem Bart, der ein weißes Hemd mit Kragen trägt und die 24/7-Apothekenberatung vor einem hellblauen Hintergrund repräsentiert.
Oliver Hildebrandt
Apotheker

Unter Darreichungsform versteht man die Art und Weise, wie ein Medikament oder eine andere therapeutische Substanz dem Körper zugeführt wird. Die Darreichungsform stellt die fertige Zubereitung eines Arzneimittels dar, so wie der Patient dies am Markt erwerben oder vom Arzt verschrieben bekommen kann. Die bekanntesten Darreichungsformen sind Tabletten, Kapseln, Zäpfchen, Lösungen, Cremes, Inhalatoren, Injektionen und Infusionen. Viele dieser Darreichungsformen können auch noch weiter unterteilt werden, wie z.B. Tabletten in Brausetabletten.

Die Art der Anwendung ist die Applikation. Dies kann z.B. oral sein für die innerliche Einnahme durch den Mund. Eine andere Art der Applikation wäre „intravenös“ und beschreibt die Injektion in eine Vene.

Es gibt noch weitere Darreichungsformen, die in der Medizin verwendet werden. Die Wahl der Darreichungsform hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Wirkstoff, der Indikation, dem Alter des Patienten und möglichen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.

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