Viele werdende Eltern fragen sich, ob sie mit gezielter Ernährung oder speziellen Nahrungsergänzungsmitteln, wie Omega-3-Fettsäuren, die geistige Entwicklung ihres Babys schon vor der Geburt positiv beeinflussen können?
Eine aktuelle Studie untersuchte, ob schwangere Frauen durch die regelmäßige Einnahme von Omega-3-Präparaten die kognitive Entwicklung ihrer Kinder im Säuglingsalter verbessern können. Die Ergebnisse zeigten positive Tendenzen: Kinder von Müttern, die in der Schwangerschaft Omega-3 supplementierten, schnitten bei standardisierten kognitiven Tests tendenziell besser ab als Kinder aus der Vergleichsgruppe. Die Unterschiede waren zwar nicht in jedem einzelnen Bereich signifikant, unterstützen aber die Annahme eines möglichen Nutzens für die frühe geistige Entwicklung. (Quelle: PubMed).
Auch andere aktuelle Forschungsarbeiten bestätigen, dass Omega-3-Fettsäuren, insbesondere DHA, eine wichtige Rolle für die Entwicklung des kindlichen Gehirns spielen könnten. Beispielsweise ergab eine große Übersichtsarbeit aus den letzten Jahren, dass sich die kognitive Entwicklung, das Sehvermögen und die Aufmerksamkeit von Kindern leicht verbessern, wenn während der Schwangerschaft ausreichend Omega-3 aufgenommen wird (Quelle: PubMed). Eine weitere randomisierte Studie aus 2023 beobachtete, dass Kinder von Müttern mit Omega-3-Supplementierung im Säuglingsalter besser bei Gedächtnis- und Sprachtests abschnitten (Quelle: PubMed).
Omega-3-Präparate könnten während der Schwangerschaft tatsächlich einen positiven Beitrag zur geistigen Entwicklung des Kindes leisten.
Ergänzend ist wichtig zu wissen: Die in der Studie beobachteten positiven Effekte beziehen sich auf Omega-3-Fettsäuren – besonders DHA –, wie sie auch in handelsüblichen Präparaten für Schwangere enthalten sind. Genau diese Produkte sind speziell darauf ausgelegt, Schwangere und ihre Babys optimal zu versorgen und enthalten die empfohlenen Mengen an DHA, das für die Gehirnentwicklung Ihres Kindes besonders bedeutsam ist. Werden diese Präparate gemäß der genannten Empfehlungen eingenommen, können werdende Eltern davon ausgehen, von den in den aktuellen Studien beschriebenen Vorteilen zu profitieren. Wichtig bleibt, die Dosierungsempfehlungen zu beachten und im Zweifel die Einnahme vorab ärztlich abzuklären, um die individuelle Situation optimal zu berücksichtigen.