Wie sollte medizinisches Cannabis am besten eingenommen werden? Warum gibt es so viele unterschiedliche Blütensorten?
Es gibt bei medizinischem Cannabis verschiedene Einnahmemöglichkeiten, die gängigsten und einfachsten in der Handhabung sind hierbei:
Bei der Anwendung in einem medizinischen Verdampfer (Vaporisator) werden die getrockneten und zerkleinerten Cannabisblüten auf eine bestimmte Temperatur erhitzt (ca. 200°C), und anschließend inhaliert. Durch die Inhalation gelangen die Wirkstoffe über die Lunge schnell in den Blutkreislauf und die Wirkung tritt bereits nach wenigen Minuten ein und hält ca. drei Stunden an.
Es gibt verschiedene Fertigarzneimittel auf Cannabisbasis die oral eingenommen werden können. Zur Anwendung kommen vor allen Dingen Kapseln, Flüssigkeiten aber auch Sprays.
Von der Anwendungsart “Rauchen”, vor allem mit Beimengung von Tabak, wird generell abgeraten, da bei der Verbrennung eine Vielzahl von Giftstoffen entsteht, die in den Körper gelangen.
Möglich ist auch die Verwendung von getrockneten Cannabisblüten in Gebäck. Dies ist jedoch aus medizinischer Sicht ebenfalls nicht empfohlen, da keine genaue Dosierung möglich ist und die Wirkung stark verzögert eintritt (nach 1-3 Stunden) und sehr heftig ausfallen kann. Die Wirkung hält meist bis zu 8 Stunden an.
Die verschiedenen Cannabisblüten (Strains) haben jeweils ein anderes Wirkstoffprofil und damit auch eine unterschiedliche Wirkungsweise. Unterschiede gibt es vor allen Dingen in folgenden Aspekten
Bei stark THC-lastigen Cannabisblüten liegt der CBD-Gehalt meist unter einem Prozent. Während der THC-Gehalt bei manchen Sorten bis zu 29% betragen kann. Bei CBD-lastigen Blüten liegt wiederum der THC-Gehalt meist unter einem Prozent. Unter zusätzlicher Betrachtung des Terpenprofils können erfahrene Cannabisexperten sehr gezielt die gewünschte Wirkung austitrieren.
Für gezielte Fragen kannst Du gerne unsere Cannabisexperten kontaktieren.